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Geschichte

Costavecchia einmal... Decorazione

  Ercole Gonzaga
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Die geschichtliche Dokumentation der Corte Costavecchia beginnt im Jahre 1472. Bereits in jenem Jahr erwarben die Mönche des Klosters "S. Domenico" in Mantua einige Ländereien der heutigen Corte Costavecchia. 1538 ließ Kardinal Ercole Gonzaga die Dominikaner auf diesem Gut eine Gebetsstätte errichten, welche der Jungfrau Maria und dem hl. Antonius geweiht wurde. Beim Läuten der Glocken versammelte sich dort das Volk und es wurde die hl. Messen gefeiert. Auch heute noch läuten diese Glocken und laden auf das Gut ein, zum Verweilen und Innehalten in der Natur und nicht zuletzt um die Geschichte fortleben zu lassen.

   
Der Kardinal Ercole Gonzaga
... Und heute
   
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Heute ist Corte Costavecchia ein Ort der Ruhe, des Frohsinns und der Eleganz, der seinen Gästen eine Vielzahl von Diensten und Leistungen bietet: Hochzeitsbankette oder ein leckeres Mittagessen, entspannen und Kraft tanken in der Natur und noch so vieles mehr. Der Reisanbau der auf Corte Costavecchia betrieben wird, prägt das Gut, welches über eine große Tenne verfügt und von einem Ringgraben umgeben ist. Im Hauptgebäude kann man noch heute Freskomalereine aus dem 18. Jahrhundert bewundern. Zudem verfügt Corte Costavecchia über einen eindrucksvollen, über 12000 Quadratmeter großen, im italienischen Stil angelegten Park. Den "Colombara " Turm schmückt eine antike Uhr, ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert, die noch heute in Funktion ist. Unser Gut zeichnet sich durch den biologischen Anbau von Getreide, Obst und Gemüse aus. Gerne verwöhnen wir unsere Gäste mit verschiedenen Reisgerichten, hausgemachten Teigwaren, Grillspezialitäten, Kuchen und Kekse..

 
Corte Costavecchia
   
Corte Costavecchia in den Freskogemälden des Gebäudes.
     
     
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Historische Zeichen

"Wie geschichtlich zurückverfolgt werden kann, waren Teile der Ländereien der heutigen Corte Costavecchia einst im Besitz des Klosters von S. Domenico von Mantua. Wahrscheinlich ist, dass die Ordensgemeinschaft diese Ländereien in Pacht gab, wobei ihr letzter Pächter in den Jahren von 1772 bis 1773, der Graf Francesco Mezzanelli aus Verona gewesen sein soll. Im Jahre 1789 wurde das Frauenkloster der Stadt von den Österreichern aufgelöst. Im Zuge der napoleonischen Eroberungen beschlagnahmten die Franzosen 1801 Corte Costa Vecchia. 1807 wurden Teile des Gutes als Gegenleistung für Bonifizierungsarbeiten am Po an Angelo und Domenico Sissa sowie an Ubaldo Bonanomi von Luzzara in Zahlung gegeben. Nach Aufteilung der Ländereien unter den Genannten, veräußerte Ubaldo Bonanomi von Luzzara, das ihm zustehende Hauptgebäude mit dem verbleibenden Grundstück, das auf zweihundert "biolche mantovane" geschrumpft war, an den Priester Don Giuseppe Raimondi von Verona.
Innerhalb eines Jahrzehntes vergrößerte Don Giuseppe Raimondi das Gut auf sechshundert "biolche". Zudem verbesserte er das Bewässerungssystem der Felder von Corte Costa Vecchia durch das Errichten neuer Kanäle und den Erwerb der Wassernutzungsrechte umliegender Güter. Der Priester nutzte nun die Ländereien des Gutes, auf denen bis dahin vorwiegend Trockenanbau betrieben worden war (Weizen, Mais, Weideflächen) für einen profitableren Reisanbau, der bereits in der benachbarten Costa Nuova gepflegt wurde. Zu dieser Zeit entstand auch die imposante Struktur des Gehöfts. Die vielen getätigten Ausgaben von Don Giuseppe Raimondi führten jedoch zu finanziellen Rückschlägen, sodass ihn schließlich 1817 das Handelsgericht von Mantua für Bankrott erklärte.
Daraufhin wurde das Gut für einen gewissen Zeitraum zuerst von Francesco Moro und anschließend von Francesco Vicentini verwaltet, bis im Jahre 1822 die Frau des Letztgenannten, Teresa Coppini Vicentini, den Ansitz bei einer Auktion ersteigerte. Als im Jahre 1833 Corte Costa Vecchia erneut den Besitzer wechselte und an Carlo Visconti verkauft wurde, hatte das Gut eine Fläche von 539 "biolche mantovane" erreicht.
Letztgenannter, 1813 von Napoleon zum Herzog von Modrone ernannt, hatte jedoch keine direkten Nachfahren und so fiel nach seinem Tod 1836, das Gut im Jahre 1837 in den Besitz eines weitschichtigen Verwandten, dem Herzog Umberto di Modrone. Seit 1846 verpachtete die Gutsfamilie jedoch den Ansitz bis sie diesen schließlich im Jahre 1889 an den letzten Pächter Bartolomeo Pellegrini veräußerte.
1892 ging der Besitz auf Giacomo Castagnari über; dieser verkaufte Corte Costa Vecchia 1918 an die Brüder Alessandro, Luigi und Sordello Pavesi, welche das Gut bereits seit 1891 gepachtet hatten. Jedoch bereits 1919 wurde Sordello Pavesi alleiniger Besitzer und vererbte das Anwesen 1948 seinem Sohn Andrea, welcher 1983 verstarb.
Nach weiteren Besitzwechseln erwarb Familie Zanetti Corte Costa Vecchia, welche diesen Ansitz im Jahre 1999 an die aktuellen Besitzer, die Familie Gazzani veräußerte."

Dieser Text stammt aus: GIULIO GIRONDI, Architettura e acqua. lungo il corso del Mincio da Bell'Acqua a Garolda. Mantova, 2005, Ed. Sometti
 
   
     
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  In den Fotos: Corte Costa Vecchia in den Katasterplänen des Territoriums San Giorgio bei Mantua: links die Blätter 7 und 12 des Katasters von Teresiano, rechts Blatt 1 des Katasters Lombardo Veneto.  
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